Replik einer Wikinger-Scheibenfibel im Borrestil
Diese ausdrucksvolle Wikinger-Scheibenfibel wurde nach einem historischen Fund aus Finnland gefertigt und datiert ins 10. Jahrhundert. Der Typ dieser Scheibenfibel war besonders im Baltikum und in Finnland verbreitet und ist ein faszinierendes Beispiel für den Borrestil, einen der berühmten Kunststile der Wikingerzeit.
Detailgetreue Gestaltung im Borrestil
Die Fibel hat einen Durchmesser von 4,6 cm und ist kunstvoll mit einem Kreuz im Zentrum verziert, das von schlangenartigen Flechtbändern umgeben ist. Diese Verbindung von Kreuzsymbolik und Flechtmustern verdeutlicht die Verschmelzung heidnischer und christlicher Elemente in der Wikingerkunst und gibt einen Einblick in die bedeutenden gesellschaftlichen Umbrüche jener Zeit. Die Scheibenfibel bietet sich hervorragend als Schmuckstück an, um einen Umhang auf der Brust zu schließen, oder im Paar getragen als Alternative zur klassischen Schalenfibel, um die Schürze zu halten, was im baltischen und finnischen Raum während der Wikingerzeit verbreitet war.
Verfügbare Materialien
Diese Wikinger-Scheibenfibel ist in folgenden Varianten erhältlich:
- Bronze: Die authentische Wahl für eine historische Darstellung.
- Versilbert: Eine edle Variante, die die filigranen Details der Flechtornamente hervorhebt.
Historische Bedeutung des Borrestils
Der Borrestil ist nach dem berühmten Grabfund von Borre in Vestfold, Norwegen, benannt, der ins 9. bis 10. Jahrhundert datiert. Er stellt die zweite Phase des nordischen Greiftierstils dar und war vor allem im Osten Skandinaviens als Gestaltungselement verbreitet. Typische Merkmale des Borrestils sind spiegelsymmetrische Motivewie Kreise und Quadrate, kombiniert mit Flechtband-Ornamentik und Darstellungen von Fabeltieren. Diese Gestaltungselemente symbolisieren oft sowohl religiöse als auch kulturelle Aspekte der Wikingerzeit.
Praktische Nutzung und kultureller Kontext
Die Replik dieser Scheibenfibel ist mit einer stabilen Nadel auf der Rückseite versehen, die sich gut zum Befestigen an einem Umhang oder einer Tunika eignet. In der Wikingerzeit wurde die Fibel häufig auf der Brust getragen, um einen Umhang zu schließen, oder im Paar, um die Schürze zu halten – insbesondere im baltischen und finnischen Raum, wo diese Art der Tracht verbreitet war. Solche Schmuckstücke waren nicht nur praktisch, sondern dienten auch als Statussymbole und Ausdruck kultureller Identität.
Wesentliche Attribute
- Durchmesser: 4,6 cm
- Materialien: Bronze, versilbert
- Stil: Borrestil mit Kreuzmotiv und schlangenartigen Flechtbändern
- Epoche: 10. Jahrhundert, Wikingerzeit
- Verwendung: Verschluss für Umhänge oder als dekoratives Schmuckstück im baltischen und finnischen Raum
Zusammenfassung
Diese Wikinger-Scheibenfibel im Borrestil ist eine kunstvolle Nachbildung eines Fundstücks aus Finnland, das ins 10. Jahrhundert datiert. Mit den typischen Flechtmustern und Kreuzsymbolen repräsentiert sie die künstlerische Gestaltung und kulturellen Umbrüche der Wikingerzeit. Erhältlich in Bronze oder versilbert, eignet sich diese Fibel hervorragend für eine authentische Darstellung im Mittelalter- und Wikinger-Reenactment.
Spezifikationen
Material | |
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Material | Bronze, Bronze Versilbert |
Größeninformation | |
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Durchmesser | 4,6 cm |
Weitere Informationen | |
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Hersteller | Pera Peris - Haus der Historie Inh. Peer Carstens, Reinhardtsgrimmaer Str. 3, D -01744 Dippoldiswalde, www.peraperis.com/de |
Stichwörter | |
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