Scheiben-Fibel im Urnes-Stil der späten Wikingerzeit
Diese ausdrucksvolle Scheibenfibel im Urnesstil zeigt die stilisierte Darstellung einer Schlange und ist eine eindrucksvolle Replik des letzten großen Kunststils der Wikingerzeit. Der Urnesstil war besonders in der Mitte des 11. Jahrhunderts weit verbreitet und zieht sich bis in das frühe 12. Jahrhundert hinein. Diese Scheibenfibel ist eine wunderschöne Ergänzung für eine authentische Wikinger-Darstellung.
Kunstvolle Gestaltung im Urnesstil
Die Scheibenfibel hat einen Durchmesser von 4,5 cm und ist auf der Rückseite mit einer stabilen Nadel versehen, die es ermöglicht, sie sicher an kräftigeren Stoffen, wie einem wollenen Umhang, zu befestigen. Der Urnesstil zeichnet sich durch seine verschlungenen und langgezogenen Tiermotive aus, die häufig Schlangen oder Drachen darstellen. Diese Motive wurden elegant in ineinander greifenden Linien dargestellt, was eine Kombination aus Detailtreue und kunstvoller Abstraktion ergibt.
Historische Bedeutung des Urnesstils
Der Urnesstil ist nach der Stabkirche von Urnes im südlichen Norwegen benannt, die an einem Seitenarm des Sognefjords im kleinen Ort Ornes liegt. Die Stabkirche wurde um das Jahr 1100 erbaut und gilt als die älteste Stabkirche der Welt, wobei das heute erhaltene Bauwerk aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammt. Das reich verzierte Nordportal der Kirche ist weltberühmt und steht sinnbildlich für den Urnesstil. Die Gestaltung der Kirche vereint auf kunstvolle Weise die Traditionen der Wikingerkunst mit keltischen Einflüssen sowie romanischen Formen.
Der Urnesstil markiert eine künstlerische Verschmelzung zwischen Wikingertradition und Einflüssen des christlichen Europas. Besonders die verschlungenen Schlangenkörper und die floralen Muster des Urnesstils sind charakteristisch für diese Epoche und finden sich nicht nur an Holzschnitzereien, sondern auch auf Schmuckstücken wie Fibeln und Broschen, die in Skandinavien weit verbreitet waren.
Praktische Nutzung und Materialien
Diese Scheibenfibel ist in folgenden Varianten erhältlich:
- Bronze: Eine robuste und authentische Wahl für die Darstellung der Wikingerzeit.
- Versilbert: Für einen edlen Glanz, der die verschlungenen Linien des Urnesstils besonders hervorhebt.
Trageweise in der Wikingerzeit
Scheibenfibeln wie diese wurden während der Wikingerzeit hauptsächlich von Frauen getragen, oft mittig auf der Brust, um die Gewandung zu befestigen. Zusätzlich dienten sie auch als dekorativer Verschluss für Umhänge, was den praktischen Nutzen mit einer ausdrucksstarken Symbolik verband. Der Urnesstil und seine charakteristischen Motive waren im gesamten skandinavischen Raum, aber auch in Irland und bis hin nach Russland weit verbreitet.
Wesentliche Attribute
- Durchmesser: 4,5 cm
- Materialien: Bronze, versilbert
- Stil: Urnesstil – verschlungene Schlangendarstellungen
- Epoche: Mitte des 11. Jahrhunderts bis Anfang des 12. Jahrhunderts, späte Wikingerzeit
- Verwendung: Verschluss für Umhänge oder dekoratives Schmuckstück an Gewändern
Zusammenfassung
Diese Scheibenfibel im Urnesstil ist eine kunstvolle Nachbildung eines Schmuckstücks aus der späten Wikingerzeit. Mit ihren stilisierten Schlangendarstellungen und verschlungenen Linien ist sie ideal für eine authentische historische Darstellung und ein stilvolles Accessoire für Wikinger-Reenactments. Erhältlich in Bronze oder versilbert.
Spezifikationen
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Material | Bronze, Bronze Versilbert |
Weitere Informationen | |
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Hersteller | Pera Peris - Haus der Historie Inh. Peer Carstens, Reinhardtsgrimmaer Str. 3, D -01744 Dippoldiswalde, www.peraperis.com/de |
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