Wikingerzeitliches Amulett mit Granulationsdekor
Dieses Amulett ist eine detailgetreue Nachbildung eines Anhängers, der in slawischer Granulationstechnik gefertigt wurde und in Grab BJ 943 in der Wikingerstadt Birka, Schweden, entdeckt wurde. Der originale Anhänger bestand aus Silber und war mit aufwendigen Granulationen verziert, die typisch für den slawischen Schmuck der Wikingerzeit waren. Unsere Nachbildung ist komplett in einem Stück gegossen, wodurch die filigrane Darstellung dennoch eindrucksvoll zur Geltung kommt.
Produktdetails:
- Material: Hochwertige Bronze, auch in echt versilbert oder 925 Sterling-Silber (Lieferzeit beachten)
- Maße: 2,5 x 1,9 cm
- Band: 1 Meter lang, schwarzes Lederband
Lieferumfang
Das Amulett wird mit einem 1 Meter langen Lederband geliefert.
Historischer Hintergrund
In der Wikingerzeit war insbesondere im slawischen Raum ein reich verzierter Schmuckstil weit verbreitet. Anhänger, Fibeln und Perlen wurden häufig mit feinem Granulationsdekor versehen. Diese Technik umfasste das Auflöten von kleinen Perlen und filigranen Drähten, wodurch die Schmuckstücke eine besondere, detailreiche Oberfläche erhielten, die oft den Eindruck erweckte, die Elemente schwebten über dem Schmuck.
Die originalen granulierten Anhänger aus der Wikingerzeit waren kleine Meisterwerke, die mit einfachsten Mitteln große Kunstfertigkeit zeigten. Als Grundlage diente in der Regel eine getriebene oder gegossene Grundform aus Silberblech, auf die die filigranen Granulationen sorgfältig aufgebracht wurden. Solche Granulationsdekore wurden nicht nur in Skandinavien geschätzt, sondern auch in den Gebieten mit südrussischem Einfluss gefunden.
Im 11. Jahrhundert wurde die Granulationstechnik weiterentwickelt und häufig auch für Goldschmuck eingesetzt, insbesondere bei scheibenförmigen Fibeln und kunstvollen Amuletten, die in dieser Zeit an Detailreichtum zunahmen.
Spezifikationen
Material | Bronze oder Bronze Versilbert oder 925 Sterlingsilber |
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