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Alamannischer Gürtelbeschlag / XL – Frühes Mittelalter, 5.–7. Jh.

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Großer Gürtelbeschlag im alamannischen Stil des 6. Jh., quadratisch (3,8 × 3,8 cm), aus Zamakguss in messing- oder silberfarben – ideal für Reenactment von Alemannen, Merowingern und Franken.

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Frühmittelalter Merowinger Germanen Alamannen 6. Jahrhundert

HAN: 08 Ger-4 alam
Interne Referenz: 08 Ger-4 alam

Quadratischer Gürtelbeschlag nach germanischem Vorbild

Diese großformatige Zierniete orientiert sich an Originalfunden aus dem 5. bis 7. Jahrhundert, wie sie im alemannisch-fränkischen Kulturraum zahlreich belegt sind. Der alamannische Gürtelbeschlag / XL verkörpert die typische Formensprache der germanischen Frühzeit mit funktionalem Design und klarer Struktur.

Solche quadratischen Zierbeschläge mit zentralen Nietkuppeln wurden von Alemannen, Merowingern und Franken gleichermaßen verwendet – sowohl als reine Zierdelemente auf Gürtelriemen, als auch als praktische Riemenverbinder, um Lederbänder zu verlängern oder zu stabilisieren.

Verarbeitung und Details

  • Material: Zamakguss (Zinklegierung)

  • Farbausführung: messingfarben oder silberfarben

  • Maße: 3,8 × 3,8 cm

  • Rückseite: 4 × 5 mm lange Stifte zur sicheren Befestigung mit beiliegenden Kappen

  • Eignung: Gürtel ab ca. 4 cm Breite oder als Riemenverbindung

Das umfangreiche Design mit vier Nietkuppeln ist optisch dominant, aber gleichzeitig gut kombinierbar mit anderen Beschlägen aus dem frühen Mittelalter. Der Beschlag ist kompatibel mit dem Gürtelset 09 Ge-Set 4:A, das auch Schnalle, Gegenbeschlag und Riemenzunge im passenden Stil enthält.

Historische Einordnung

Im frühen Mittelalter waren Gürtel nicht nur funktionale Bestandteile der Alltagskleidung, sondern auch ein zentrales Statussymbol. Beschläge wie dieser zeigten handwerkliche Raffinesse und sozialen Rang – ob beim einfachen freien Bauern, dem Reiterkrieger oder dem merowingischen Beamten.

Fundkontexte:

Quadratische Zierbeschläge mit Nietkuppeln wurden besonders häufig in alamannischen Gräbern des 6. Jh. gefunden, z. B. in Niederstotzingen, Oberflacht oder Gammertingen. Die dort erhaltenen Gürtelgarnituren zeigen die typischen regionalen Ausprägungen, weisen aber gemeinsame Merkmale auf: klare Geometrie, dezente Ornamentik und massive Befestigungspunkte.

Diese Beschläge wurden entweder dekorativ auf breiten Gürtelriemen montiert oder zur Verbindung zweier Lederriemen verwendet – besonders bei Zaumzeug, Schwertgehänge oder Reitertaschen.

Anwendungsmöglichkeiten

Ideal für:

  • Frühmittelalterliche Reenactment-Ausstattung (5.–7. Jh.)

  • Darstellung von Alamannen, Merowingern oder Franken

  • Riemenverbinder für Gepäck, Taschen oder Zaumzeug

  • Kombinierbar mit passenden Sets für authentische Gürtelrekonstruktionen

Fazit

Mit seiner typischen Formgebung und robusten Verarbeitung ist dieser alamannische Gürtelbeschlag ein vielseitig einsetzbares Replikstück für frühmittelalterliche Darstellungen. Ob als Einzelstück oder Teil eines Sets – er ergänzt jede Gewandung auf authentische Weise und steht für die schlichte, aber charaktervolle Gestaltung der Völkerwanderungszeit.

Spezifikationen

Weitere Informationen
Hersteller Pera Peris - Haus der Historie Inh. Peer Carstens, Reinhardtsgrimmaer Str. 3, D -01744 Dippoldiswalde, www.peraperis.com/de
Variantenauswahl
Metallfarbe bronze, silber
Stichwörter
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Frühmittelalter Merowinger Germanen Alamannen 6. Jahrhundert