Wikingerhose mit Beinschnürung Wodan dunkelblau Leinen- Mittelalter Gewand Larp & Reenactment

Produktbeschreibung: Wikingerhose Wodan aus Leinen

Überblick

Die Wikingerhose „Wodan“ ist eine authentische Replik mittelalterlicher Beinkleider, die spezially für Reenactments gestaltet wurde. Gefertigt aus reinem Leinen, bietet sie durch ihren weit geschnittenen Stil eine exzellente Bewegungsfreiheit und authentisches Aussehen.

Produktdetails

• Material: 100 % Leinen
• Schnitt: Schlicht und weit für optimale Bewegungsfreiheit
• Bund: Einstellbar mit Tunnelzug
• Taschen: Ohne Seitentaschen, um historische Genauigkeit zu gewährleisten
• Beinabschluss: Enger zulaufend unterhalb des Knies mit Schnürung
• Waschempfehlung: Feinwaschgang bei 30°

Entdeckt die Ära der Wikinger

Taucht ein in die Welt der Wikinger mit unserer „Wodan“ Hose. Dieses Kleidungsstück verbindet historische Genauigkeit mit modernem Tragekomfort. Der leichte Leinenstoff sorgt für Atmungsaktivität und Bequemlichkeit, während der schlichte Schnitt euch ermöglicht, frei zu agieren, sei es bei Schaukämpfen oder traditionellen Festen. Kombiniert die Hose mit unseren Wadenwickeln aus Wolle oder Baumwolle, die ihr separat in unserem Sortiment finden könnt, um euer Outfit zu vervollständigen. Mit ihrer puristischen Form und der funktionalen Schnürung unterhalb des Knies, die für einen sicheren Sitz sorgt, ist die „Wodan“ Hose eine ideale Wahl für alle, die Wert auf Authentizität und Komfort legen.

Historischer Hintergrund: Die Rus-Hose

Die Rus-Hose, auch bekannt als Wikingerhose, ist ein charakteristisches Kleidungsstück, das eng mit der Kleidung der Rus verbunden ist, einem Volk, das in Gebieten des heutigen Russlands, der Ukraine und Weißrusslands siedelte. Diese Hosenform wurde insbesondere während des frühen bis hohen Mittelalters getragen und ist eng mit der Wikingerkultur verknüpft.

Ursprung und Verbreitung

Die Rus-Hose entstand in einer Zeit intensiven kulturellen Austauschs zwischen den Wikingern und den slawischen sowie finno-ugrischen Völkern des Ostens. Funde solcher Hosen wurden in vielen Wikingergräbern Nord- und Osteuropas gemacht, was ihre weite Verbreitung unter den Nordmännern bezeugt. Diese Hosenform spiegelt sowohl funktionale als auch ästhetische Anpassungen an die klimatischen Bedingungen und Lebensweisen der damaligen Zeit wider.

Konstruktion und Tragen

Typischerweise bestand die Rus-Hose aus Leinen oder Wolle und wurde für höheren Tragekomfort weit geschnitten. Ein markantes Merkmal der Rus-Hose ist die Verengung am unteren Ende des Beins, oft unterhalb des Knies, die eine Art Beutelform schafft. Dieser Schnitt bot Schutz und Wärme, während gleichzeitig hohe Bewegungsfreiheit gewährleistet wurde. Die Hosen wurden häufig mit Wadenwickeln kombiniert, die nicht nur zusätzliche Wärme boten, sondern auch als praktische Unterstützung dienten, die Muskeln während der körperlich anspruchsvollen Arbeit oder auf langen Märschen zu stabilisieren.

Kulturelle Bedeutung

Die Rus-Hose war mehr als nur eine praktische Bekleidung; sie war auch ein Zeichen für den sozialen Status und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten kulturellen Gruppe. Ihre Verbreitung und die verschiedenen Materialien und Dekorationen, die verwendet wurden, deuten auf ihren Platz in der damaligen Gesellschaft hin.

Die Kombination aus Funktionalität und stilistischer Anpassung macht die Rus-Hose zu einem faszinierenden Studienobjekt für Historiker und Reenactoren gleichermaßen und lässt sie auch heute in Reenactments und historischen Darstellungen eine beliebte Wahl sein.