Merowingerzeitliche Vogelwirbelfibel mit Cloisonné – Replik einer frühmittelalterlichen Scheibenfibel
Diese hochwertige Replik einer Vogelwirbelfibel basiert auf einem Fund aus dem Gräberfeld von Aschheim in Süddeutschland, der auf das 6. Jahrhundert datiert. Die originale Fibel wurde aus teilvergoldetem Silber gegossen und beeindruckte durch ihre kunstvolle Gestaltung mit Granateinlagen und Niello-Verzierungen. Diese Replik wird aus hochwertiger Bronze gefertigt und ist auch in einer versilberten Version erhältlich. Anstelle der originalen Almandinen-Cloisonné-Verzierung wurde roter Glasfluss verwendet, um das Design authentisch nachzubilden.
Produktdetails
Die Nachbildung der Vogelwirbelfibel misst 4,6 cm im Durchmesser und entspricht damit den Originalmaßen. Auf der Rückseite befindet sich eine stabile Nadel mit Spiralfeder, die für sicheren Halt und Spannung sorgt. Die Fibel zeigt vier wirbelförmig angeordnete Raubvogelköpfe mit flankierenden, flechtbandverzierten Hälsen. Im mittleren Bereich ist ein vierpassförmiges Feld mit Kerbschnittverzierungen und Glasflusseinlagen, inspiriert vom Originaldesign.
- Material: Schmuckbronze oder versilbert, mit rotem Glasfluss
- Maße: 4,6 cm im Durchmesser
- Befestigung: Stabile Nadel mit Spiralfeder auf der Rückseite
- Design: Wirbelförmig angeordnete Raubvogelköpfe, inspiriert von einem Fund aus dem 6. Jahrhundert
Historischer Hintergrund
Scheibenfibeln wie diese Vogelwirbelfibel waren im frühen Mittelalter ein wichtiger Bestandteil der Tracht wohlhabender Frauen. Sie wurden oft in Kombination mit Bügelfibeln getragen und bildeten zusammen die sogenannte Vierfibeltracht, die in der Merowingerzeit verbreitet war. Die Granateinlagen, ursprünglich Almandine, die aus Sri Lanka stammten, wurden über byzantinische Handelswege nach Europa gebracht und waren beliebte Materialien für die Verzierung von Schmuckstücken.
Das Grab von Aschheim, in dem diese Fibel gefunden wurde, enthält die Überreste einer älteren Frau, die diese Fibel an der rechten Schulter trug. Vergleichbare Funde stammen aus den Gräberfeldern von München-Aubing und Straubing, die ebenfalls ähnliche Vogelwirbelfibeln aufweisen, was die weite Verbreitung dieses Schmucktyps im bayerischen Raum belegt.
Cloisonné-Technik
Die Cloisonné-Technik, auch Zellenschmelz genannt, war eine beliebte Goldschmiedetechnik im Frühmittelalter. Kleine Stücke aus Glas oder Edelstein wurden in Metallzellen gefasst, um kunstvolle Muster zu schaffen. Almandinen, dunkelrote Granate, waren besonders begehrt und wurden oft in Fibeln und Gürtelschnallen eingearbeitet. Diese Technik war besonders in der Merowingerzeit verbreitet und zeugt von der hohen Handwerkskunst dieser Epoche.
Perfekt für Reenactment und Sammler
Diese Vogelwirbelfibel ist ein beeindruckendes Schmuckstück für Reenactors, LARP-Spieler und Sammler, die die Merowingerzeit authentisch darstellen möchten. Sie verleiht historischen Gewandungen Authentizität und ist ein dekoratives Accessoire, das die reiche Handwerkskunst des Frühmittelalters widerspiegelt.
Varianten und Bestellhinweise
Die Fibel ist in zwei Varianten erhältlich:
- Bronze: Hochwertige Schmuckbronze
- Versilbert: Echte Silberbeschichtung
Der Preis bezieht sich auf eine einzelne Fibel.
Spezifikationen
Material | Bronze oder Bronze Versilbert |
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