Replik einer finnischen Polyeder-Fibel der Wikingerzeit
Diese detailgetreue Replik einer sogenannten Polyeder-Ringfibel basiert auf einem historischen Fund aus Finnland. Die charakteristischen vieleckigen, abgeschrägten Enden, die an den Abschlüssen der Fibel zu finden sind, gaben diesem Fibeltypus den Namen "Polyeder-Fibel" oder auch "Fibel mit kubooktaedischen Endknäufen".
Markante Gestaltung mit facettierten Enden
Die Polyeder-Fibel misst 6 x 5,5 cm und zeichnet sich durch ihre facettierten Endknäufe aus, die der Fibel ein einzigartiges und markantes Aussehen verleihen. Diese Form war während der Wikingerzeit besonders im Ostseeraum zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert verbreitet. Funde von ähnlichen Fibeln stammen aus verschiedenen Orten, darunter Papinsaari in Finnland, Vindelgransele in Schweden, Haithabu in Deutschland und der Ladogasee in Russland. Die facettierten Enden ähneln den Gewichten wikingerzeitlicher Wagen und symbolisierten möglicherweise die Verbindung des Trägers zu Handel und Transport.
Praktische Nutzung in der Wikinger-Gewandung
Diese Ringfibel war üblicherweise dazu gedacht, den Männerumhang auf der rechten Schulter zu verschließen. Sie ist daher ein essenzieller Bestandteil der historischen Gewandung, insbesondere im Wikinger-Reenactment. Mit ihrer robusten und zugleich kunstvollen Gestaltung eignet sich die Fibel auch hervorragend zum Verschließen von Tuniken oder Umhängen und bietet eine authentische Lösung für alle, die die Wikingerzeit zum Leben erwecken wollen.
Verfügbare Materialien
Die finnische Polyeder-Fibel ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich:
- Bronze: Eine authentische, robuste Wahl, die den historischen Vorbildern treu bleibt.
- Versilbert: Eine Variante, die durch ihren Glanz besonders edel wirkt.
- 925 Sterling-Silber: Die hochwertigste Option für besondere Anlässe (Lieferzeit beachten).
Historische Bedeutung der Polyeder-Fibel
Die Form und Verzierung der Polyeder-Fibel gehen auf die Gestaltung wikingerzeitlicher Wagengewichte zurück, die in derselben facettierten Form gefertigt wurden. Historiker vermuten, dass diese Gestaltung ursprünglich die Identifikation des Trägers mit dem Beruf des Händlers oder als Mitglied einer Händlergilde symbolisierte. Dennoch waren Fibeln mit kubooktaedischen Enden in der Wikingerzeit sehr weit verbreitet, und etwa 40 % aller gefundenen Ringfibeln aus der Zeit zwischen 800 und 1000 n. Chr. weisen diese Gestaltung auf. Dadurch lässt sich schließen, dass die Polyeder-Fibel zu einer allgemein bekannten und frei verwendbaren Form des Schmucks wurde, die in breiten Teilen der Bevölkerung beliebt war.
Wesentliche Attribute
- Maße: 6 x 5,5 cm
- Materialien: Bronze, versilbert
- Enden: Kubooktaedische, facettierte Endknäufe
- Epoche: Wikingerzeit, 9. bis 11. Jahrhundert
- Verwendung: Verschluss für Umhänge oder Tuniken, besonders für die rechte Schulter
Zusammenfassung
Diese finnische Polyeder-Fibel ist eine kunstvolle Replik eines wikingerzeitlichen Fundstücks, das sich durch facettierte Endknäufe auszeichnet. Sie ist in Bronze oder versilbert erhältlich und eignet sich hervorragend als Verschluss für Umhänge oder Tuniken. Diese Fibel ist ideal für alle, die eine authentische Wikinger-Darstellung im Reenactment anstreben.
Spezifikationen
Material | |
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Material | Bronze oder Bronze Versilbert |
Größeninformation | |
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Abmessungen | 6 x 5,5 cm |
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