Granulierter Anhänger - mittel - Accessoire, Schmuck für Mittelalter, LARP und Alltag

Wikingerzeitlicher Anhänger mit Granulationsdekor

Dieser Anhänger basiert auf einem historischen Vorbild aus der Wikingerzeit, datiert auf das 10. bis 11. Jahrhundert. Das Original besticht durch seine kunstvolle Granulation, eine Dekorationstechnik, die besonders im slawischen Raum der Wikingerzeit verbreitet war. Dieser Anhänger bietet eine detailgetreue Nachbildung dieses antiken Schmuckstils und bringt die kunstfertige Gestaltung jener Zeit authentisch zur Geltung.

Detailgetreue Nachbildung eines historischen Amuletts

Der Anhänger wurde im Gussverfahren gefertigt, wobei die filigrane Granulation des Originals präzise nachgebildet wurde. Im Gegensatz zur antiken Herstellung, bei der jede kleine Kugel einzeln angelötet wurde, zeigt diese Nachbildung die feinen Details in einem Stück gegossen. Das Resultat ist ein robustes Schmuckstück, das dem historischen Vorbild in seiner filigranen Optik treu bleibt.

Maße und Materialien

• Größe: 3 x 2,5 cm
• Materialien: Bronze oder echt versilbert, optional auch in 925er Sterling Silber erhältlich (Lieferzeit beachten)

Zubehör

Ein schwarzes Lederband mit einer Länge von 1 Meter wird mitgeliefert, um den Anhänger sofort tragen zu können.

Granulationstechnik: Ein antikes Handwerkskunstverfahren

Granulation ist eine äußerst komplexe und alte Technik der Schmuckherstellung, die darauf basiert, kleine Metallkugeln, sogenannte Granula, auf eine Metalloberfläche zu löten, um kunstvolle Muster und Texturen zu erzeugen. Diese Technik fand ihren Ursprung in Mesopotamien und wurde von den Etruskern perfektioniert. Im slawischen und nordeuropäischen Raum erlebte die Granulation zur Wikingerzeit eine Blütezeit, besonders im 9. bis 11. Jahrhundert. Besonders häufig wurde diese Methode bei Gold- und Silberschmuck verwendet, um Wohlstand und handwerkliche Kunstfertigkeit zur Schau zu stellen. Die Wikinger schätzten Granulation insbesondere an Schmuckstücken wie Fibeln, Anhängern und Perlen.

Die slawischen Wikinger und ihr Kunsthandwerk

Im östlichen Teil des Wikingerraums, besonders in den slawischen Gebieten wie dem heutigen Polen, Ukraine und Russland, entwickelten die Wikinger eine besondere Schmucktradition, die stark von den lokalen slawischen Stämmen beeinflusst wurde. Diese kulturelle Vermischung führte zu einer einzigartigen Ästhetik, die filigrane Techniken wie die Granulation aufgriff und mit typischen Wikingerstilen kombinierte. Diese Region war ein wichtiger Handelsplatz, und die dabei entstandene Synthese der Kunststile führte zu charakteristischen Schmuckstücken, die reich verziert und detailreich waren.

Die Granulation war nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ein Zeichen von sozialem Status. Schmuckstücke wie dieser Anhänger wurden oft als Zeichen des Reichtums und der Zugehörigkeit zu einer höheren gesellschaftlichen Schicht getragen. Der dekorative Stil spielte eine Rolle in religiösen und sozialen Zeremonien und wurde mit Symbolen versehen, die Glück, Schutz oder den Segen der Götter darstellen sollten.

Produktübersicht

• Materialien: Bronze, echt versilbert, oder 925er Sterling Silber (auf Bestellung)
• Maße: 3 x 2,5 cm
• Zubehör: Schwarzes Lederband, Länge 1 m
• Verfügbare Legierungen: Bronze, Silberplattiert, Sterling Silber (auf Bestellung)

Historische Anwendung und Kontext

Dieser wikingerzeitliche Anhänger eignet sich hervorragend für historische Reenactments, LARP-Veranstaltungen oder als authentisches Sammlerstück. Die filigrane Granulation bringt die historische Handwerkskunst der Wikinger und ihrer slawischen Verbündeten zur Geltung und macht diesen Anhänger zu einem aussagekräftigen Zeugnis vergangener Zeiten. Er ist ideal für all jene, die einen tiefen Einblick in die ornamentalen Traditionen des Frühmittelalters gewinnen möchten und Wert auf geschichtliche Genauigkeit legen.