Replik einer wikingerzeitlichen Fischkopfhülse
Diese detailgetreue Replik einer Fischkopfhülse aus der Wikingerzeit wurde nach einem historischen Vorbild von der schwedischen Insel Gotland gefertigt und datiert in das 9. bis 10. Jahrhundert. Das Original dieses bemerkenswerten Schmuckstücks wurde im Hortfund von Krasse bei Guldrupe auf Gotland entdeckt und ist heute im Ashmolean Museum in Oxford, England, ausgestellt.
Produktdetails:
- Material: Hochwertiger Bronzeguss, auch in versilberter Ausführung erhältlich
- Abmessungen: 4,4 x 1,6 x 1,2 cm
- Löcher: Drei seitliche Löcher (3 mm Durchmesser) zum Auffädeln
- Herstellungsart: Guss nach historischem Vorbild
Lieferumfang
Die Fischkopfhülse wird ohne Lederband geliefert, kann jedoch leicht mit einem einfachen Lederband oder Draht eingefädelt und getragen werden.
Historische Bedeutung und Verwendung
Fischkopfhülsen (fiskhuvudformiga hängen) waren ein wichtiger Bestandteil der gotländischen Frauentracht in der Vendel- und Wikingerzeit (8. bis 10. Jahrhundert). Diese kunstvollen Hülsen wurden oft zu mehreren aneinander gereiht und als Colliers mit bis zu 30 Teilen getragen. Während viele Fischkopfhülsen aus Bronzeblech gefertigt wurden, waren gegossene Bronzehülsen mit versilberten Partien besonders beliebt.
Im Laufe der Zeit wurden die Fischkopfhülsen zweckentfremdet: Manche Hülsen wurden mit Ösen ausgestattet und als Anhänger getragen, während andere Hülsen zu Fibeln umfunktioniert wurden. Die vielseitige Verwendung der Fischkopfhülsen zeigt die kreative Anpassung von Schmuckstücken in der Wikingerzeit.
Spezifikationen
Material | Bronze oder Bronze Versilbert |
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